schottlandreise 2024, tag 5
lighthouse mull of galloway
heute ging es weiter richtung norden, obwohl wir nicht ganz so weit gekommen sind wie geplant. der grund war jedoch mehr als lohnenswert:
wir legten einen spontanen stopp am leuchtturm mull of galloway ein, der sich an der südlichsten spitze schottlands befindet. dieser majestätische leuchtturm bietet eine fantastische aussicht auf die küste und die umliegende landschaft. bei klarem wetter kann man sogar bis nach irland und die isle of man schauen. der 1830 erbaute leuchtturm ist ein wahres wahrzeichen der region und immer noch aktiv! die umliegenden klippen und wanderwege bieten naturfans eine tolle möglichkeit, die wilde schönheit von galloway zu genießen.
auf dem weg zum leuchtturm fiel uns auf, dass es hier zahlreiche militärische anlagen gibt, von älteren gebäuden bis hin zu neueren strukturen. auch die architektur der privaten häuser ist anders als das, was wir kennen. die region scheint eine historische bedeutung zu haben, besonders aus den weltkriegen, und das wird in den ortschaften spürbar.
unser erster stopp des tages war das galloway smokehouse, wo wir frischen, traditionell geräucherten lachs kauften – eine spezialität der region. der laden ist bei einheimischen und reisenden beliebt und bietet neben lachs auch weitere köstlichkeiten aus dem meer.
in der vorbereitung unserer reise habe ich diverse smokehouses entlang unserer geplanten strecke rausgeschrieben
danach fuhren wir nach portpatrick, einem charmanten kleinen hafenort mit malerischen fischerbooten und bunten häusern. die atmosphäre hier ist einladend und lebhaft, besonders bei schönem wetter. es ist ein beliebter ort für touristen, die die schottische küste erkunden, und ein idealer platz für eine pause oder einen kleinen rundgang.
portpatrick
in stranraer machten wir ebenfalls kurz halt. die stadt hat nicht die schönheit von portpatrick, sondern wirkt rau und historisch geprägt – wohl aufgrund ihrer rolle in den beiden weltkriegen. viele gebäude und die hafenstruktur erzählen von einer kriegerischen vergangenheit und dem harten alltag früherer zeiten.
unseren letzten halt legten wir in ballantrae ein, wo wir direkt am meer einen parkplatz für wohnmobile fanden.
es wehte ein kräftiger wind, was die einheimischen hier offenbar gewohnt sind – "das ist immer so," meinte einer der spaziergänger. trotzdem konnten wir uns im windschatten des autos draußen einen kleinen salat zubereiten. das wetter blieb trocken, aber eben windig. kurz vor 23 uhr setzte regen ein.
wir hoffen, dass der morgen wieder aufhört, damit wir die reise ohne wetterstress fortsetzen können.
strecke: 233 km
essen: hörnlisalat mit servelats