schottlandreise 2024, tag 7
duntrun castle gardens
heute morgen wachten wir bei trockenem wetter und nach einer sehr ruhigen nacht auf unserem idyllischen stellplatz auf. gut ausgeruht machten wir uns auf zur nächsten station: duntrune castle. dieses schloss ist auf instagram ein echter hingucker, besonders bekannt für die imposanten hirschskulpturen, die stolz auf den säulen am eingang liegen und besuchende willkommen heißen.
allerdings war die zufahrt zum schloss überraschend als „privat“ gekennzeichnet. eine weitere straße zum schloss gibt es nicht, und auf einem schild stand, dass die zufahrt nur für berechtigte personen und besucher der gärten erlaubt sei. also fuhren wir vorsichtig den schmalen weg hinauf, und oben angekommen, entdeckten wir einen kleinen parkplatz – ganz für uns allein.
eine freundliche dame empfing uns und lud uns ein, zuerst den garten zu besuchen, bevor wir das „instagram-foto“ schießen würden.
offenbar kommen viele besucher nur für das bild der eingangshirsche und übersehen dabei den gepflegten garten, den das schloss ebenfalls bietet. der garten war tatsächlich wunderschön, mit kunstvoll arrangierten pflanzen und einer friedlichen atmosphäre, die wir auch valentino für einen spaziergang gönnten.
am einganstor stand eine spendenkasse bereit, und wir fanden es absolut angemessen, für die pflege dieser beeindruckenden anlage etwas zu geben.
das schloss selbst, das älteste noch bewohnte schloss schottlands, ist privat und wird von der familie malcom seit dem 16. jahrhundert bewohnt. besucher sind gebeten, den bereich der eingangshirsche nicht zu durchqueren, um die privatsphäre zu respektieren.
vor dem zugangsbereich befinden sich noch 4 cottages, die man mieten kann. auch das würde sich lohnen, wenn man einen längeren aufenthalt in dieser gegend plant.
unsere nächste station war oban, eine lebhafte hafenstadt und das tor zu den südlichen hebrideninseln.
hier herrschte geschäftiges treiben: boote und fähren legen regelmäßig ab, um besucher zu den umliegenden inseln zu bringen, besonders zur isle of mull. ein kurzer halt für „fish and chips to go“ ließ uns die lokale spezialität genießen, bevor wir weiterfuhren.
oban ist bekannt für seine fischmärkte, das mccaig's tower (eine historische, nicht fertiggestellte struktur, die wie ein kolosseum aussieht) und natürlich seine rolle als ausgangspunkt für inselerkundungen.
unser nächstes ziel war die fähre in corran, eine kurze überfahrt auf dem weg richtung kilchoan, wo wir für die nacht bleiben wollten. die route nach kilchoan führte über eine landschaftlich reizvolle „single track road“, die oft am meer entlang und durch die hügelige, grüne landschaft mit ihren zahllosen schaf- und kuhweiden führte. die straße ist schmal und kurvenreich, und jeder hügel eröffnete neue, spektakuläre ausblicke auf die raue küstenlandschaft und die bewaldeten hügel der umgebung.
am campingplatz ardnamurchan campsite in kilchoan angekommen, fanden wir zum glück einen guten standplatz.
kilchoan ist das westlichste dorf des britischen festlands und bietet als kleines küstendorf fähren zur isle of mull an, die nur eine kurze überfahrt entfernt ist.
mit ein wenig wind und leichtem regen stellten wir das auto so auf, dass wir einigermaßen windgeschützt schlafen konnten – und tatsächlich blieb die nacht ruhig.
strecke: unbekannt
essen: lachs mit aufgewärmten chips vom mittag